Dehner Academy https://dehner.academy This is a RSS description de-de Dehner Academy Sat, 18 May 2024 09:51:55 +0200 Sat, 18 May 2024 09:51:55 +0200 news-358 Wed, 28 Feb 2024 11:27:00 +0100 Auf das eigene Glück zielen https://www.dehner.academy/auf-das-eigene-glueck-zielen/ Glück ist nicht nur Glückssache – es hat auch etwas mit der eigenen Persönlichkeit zu tun. Welche Zusammenhänge es zwischen „glückliche Zufällen“ und Persönlichkeit gibt, darum geht es im nachfolgenden Beitrag – und auch darum, wie die eigenen Ziele darin involviert sind. Im letzten Newsletter war die Rede von den Visionen, die man hat, und wie wichtig sie für die eigene Lebensgestaltung sein können. Dabei ging es auch darum, dass es einen Plan braucht, um die Vision, die einem am Herzen liegt, Wirklichkeit werden zu lassen. Statt Vision könnten wir auch „Ziel“ sagen. Es ist wichtig, Ziele zu haben, sonst kommt man vermutlich nicht annähernd dahin, wohin man möchte. Oder man wird von seiner Umgebung nach deren Gutdünken fremdgesteuert. Aber trifft man nicht immer wieder Menschen, denen scheinbar mühelos alles in den Schoß fällt? Die beneidenswerterweise genau an den Punkten landen, die wir schon lange anstreben, und das scheinbar ohne eigenes Zutun? Klar, es gibt Glücksfälle und die Ehrlichen unter den Erfolgreichen werden auch zugeben, dass ihnen der eine oder andere glückliche Zufall auf die Sprünge geholfen hat, ohne den sie heute nicht da wären, wo sie sind.

Aber – ja, es gibt ein Aber (zum Glück, möchte man hinzufügen) – aber es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und dem, was einem in den Schoß fällt. Und während wir keinerlei Einfluss auf des Geschickes Mächte haben, an unserer inneren Haltung können wir arbeiten. Ist vielleicht nicht einfach, aber machbar. (Wenn Sie einen guten Coach brauchen, wissen Sie ja, wo Sie einen finden…)

Wer glaubt, ein Glückspilz zu sein, erlebt tatsächlich mehr „glückliche Zufälle“, und das liegt an seiner Offenheit. Wer extravertiert ist, der ist offener zum Beispiel Fremden gegenüber und lernt deshalb mehr Menschen kennen, die ihm zu einer glücklichen Chance verhelfen können, kommt dadurch auch häufiger in den Genuss nützlicher Informationen und sieht einfach mehr. Das erstreckt sich so weit, dass bei einer Studie zu diesem Thema diejenigen, die sich selbst als Glückspilze bezeichneten, deutlich häufiger einen auf dem Weg zum Versuchsraum ausgelegten Geldschein fanden als die „Pechvögel“, die ihn regelmäßig übersahen.

Offenheit macht sich aber auch noch in anderer Hinsicht bemerkbar. Wer offen ist, kann mehr Unsicherheit und Widersprüche aushalten, legt dadurch andere Menschen nicht sofort fest und erhält sich so die Möglichkeit, sehr interessante und hilfreiche Personen kennenzulernen, die ihm völlig „unverhofft“ eine glückliche Chance bieten. Wer offen ist, der bleibt flexibel in seinem Denken und Handeln, der ist bereit, auch Umwege zu gehen, genau die Umwege, die ihn „ganz zufällig“ zu dem bringen, was sein Leben bereichert. Dieses zufällige Finden einer Kostbarkeit wird im Englischen mit „serendipity“ bezeichnet. Sehr viele nützliche Erfindungen sind ebenso der „serendipity“ zu verdanken wie Fortschritte in der Wissenschaft, erinnert sei an Penicillin, die Röntgenstrahlen, Mikrowellenherde und Aspirin, um nur einige zu nennen.

Zufälle, Umwege – und was ist jetzt mit den Zielen? Wenn man ein Ziel einmal für sich erkannt und in einer Zielvision beschrieben hat, dann muss man es auch wieder loslassen können und nicht verbissen hinterher hecheln. Ein Ziel zu haben, öffnet einem die Augen für das, was sich „zufällig“ ergibt, wenn man sich auf den Weg macht – wer gar kein Ziel hat, bemerkt die Wegweiser erst gar nicht. Aber wer nur engstirnig um seinen Erfolg kämpft, verliert die spielerische Leichtigkeit, das mindert nicht nur die Lebensfreude, sondern auch die Chance für „glückliche Zufälle“ – wer verbissen dem Glück hinterherjagt, dem kann nichts in den Schoß fallen.

So löblich eine Eigenschaft wie zielstrebiges, geschäftsmäßiges, konzentriertes Handeln sein mag - wenn es jedoch dazu führt, dass man blind wird für das, was neben dem angestrebten Ziel liegt, verhindert es schlichtweg den „glücklichen Zufall“ – denn man sieht die angebotenen Chancen nicht mehr. Sehr anschaulich wurde das in einem Experiment dokumentiert, in dem die Teilnehmer angewiesen wurden, die Fotografien zu zählen, die sich in einer Zeitung befanden, die sie vom Versuchsleiter bekamen. Es waren genau 43 Fotografien in der Zeitung, und das fanden die Teilnehmer natürlich in wenigen Minuten des Blätterns und Zählens heraus. Was die allermeisten vor lauter angestrengtem Arbeiten nicht sahen, war die große Überschrift, die sich bereits auf der zweiten Zeitungsseite befand „Hören Sie auf zu zählen. Es befinden sich genau 43 Fotos in der Zeitung!“ Und genauso übersahen sie eine halbseitige Anzeige ein paar Seiten weiter, in der es hieß „Hören Sie auf zu zählen! Sagen Sie dem Versuchsleiter, Sie hätten diese Anzeige gesehen – und kassieren Sie hundert Pfund Belohnung dafür.“ Für den Psychologen Richard Wiseman von der University of Hertfordshire, der dieses Experiment durchgeführt hat, lautet die Schlussfolgerung daraus: Es lohnt sich, gelegentlich den vorgezeichneten Weg zu verlassen. Wer sich zu sehr auf eine Aufgabe oder ein Ziel fixiert, übersieht vieles.

Eine gute Möglichkeit, sich diese Offenheit für Chancen zu erhalten oder wieder anzutrainieren, ist: Neugier. Wer neugierig ist, der verharrt nicht in festgefügten Verhaltensweisen, in der ausgetretenen (und bequemen) Routine, der lässt sich auf Neues, Ungewohntes und manchmal auch Riskantes ein – holt sich dadurch zwar gelegentlich auch eine blutige Nase, öfter aber unerwartete Erfolge, neue Horizonte, bereichernde Erlebnisse, mehr Glück und Lebenszufriedenheit. Interviews mit alten Menschen haben es gezeigt: Am Ende des Lebens werden nicht die Fehler bedauert, die man gemacht hat, sondern all die verpassten Gelegenheiten, die Chancen, die man nicht ergriffen hat. Wer vor einer „riskanten“ Entscheidung steht, kann sich fragen: „Was ist das Schlimmste, das dabei passieren kann? Und wie wahrscheinlich es, dass dieses Schlimmste eintrifft? Welche Entscheidung, welche Handlungsalternative würde ich in der Zukunft eher bereuen? Lohnt es sich nicht doch, ein wenig Zeit, Angst oder Stress zu riskieren, für das, was sich mir da bietet?“

Neugier und Offenheit als Grundhaltung dem Leben gegenüber öffnen dem „glücklichen Zufall“ die Tür. Wie kann man der Neugier auf die Sprünge helfen, wenn sie, aus Altersgründen oder warum auch immer, schon ein bisschen schwächelt? Auch da hat die psychologische Forschung eine Erkenntnis beizusteuern: Machen Sie mal etwas, von dem Sie glauben, dass es gar nichts für Sie ist. Handarbeiten sind spießig, langweilig und doof? Dachte ein 18jähriger Bodybuilder auch, als er zu Versuchszwecken zu einem 90-minütigen Häkelkurs verdonnert wurde. Und erfuhr doch Überraschendes: Häkeln ist ganz schön anstrengend für die Finger, selbst für einen Bodybuilder – es ist eine anspruchsvolle, fast meditative Tätigkeit, bei der ihm die Zeit wie im Flug verging – wenn man es richtig macht, kann man sich damit sogar selbst Flipflops herstellen! Womit er auch sofort anfing! Ein Klassik-Freund wurde zum Besuch eines Heavy-Metal-Konzerts verpflichtet, ein Sportmuffel zum Jogging und so weiter. Erstaunlicherweise fanden die Forscher in einer Befragung nach einigen Monaten heraus, dass viele der Probanden später freiwillig mit dem weitermachten, was sie ohne das Experiment niemals begonnen hätten.

Voraussetzung dafür, davon zu profitieren, dass Sie etwas für Sie „Artfremdes“ in Angriff nehmen, ist lediglich Ihre Bereitschaft, sich auf die Erfahrung wirklich einzulassen, auch wenn Sie sich etwas ausgesucht haben, das Sie als völlig langweilig befürchten, oder das Sie bisher ganz abseitig fanden, und dass Sie drei neue und interessante Aspekte finden wollen, die Sie hinterher aufschreiben oder jemandem erzählen. Nehmen Sie sich die Freiheit, mal etwas Verrücktes zu tun – es klingt doch gar nicht so schwer! Und wer weiß, welche glücklichen Zufälle sich daraus ergeben…

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Coaches: Aus- und Weiterbildung Selbsterfahrung Persönliche Entwicklung Offene Business-Seminare Coachingausbildung Coaching Coachingtools für Führungskräfte News
news-338 Wed, 01 Nov 2023 13:27:00 +0100 Wie erreicht man seine Ziele? https://www.dehner.academy/wie-erreicht-man-seine-ziele/ In diesem Beitrag wird eine Vorgehensweise dargestellt, mit deren Hilfe man einfach und effizient eine Zielplanung durchführen kann. Die einzelnen Bestandteile erfordern zwar etwas Zeit und Nachdenken, doch das Ergebnis lohnt sich, weil man damit einen wichtigen Schritt zur Zielerreichung gemacht hat. Aus der Wirtschaft hört man im Moment mehr Pessimistisches als Hoffnungsfrohes. Das mag den einen oder anderen dazu verleiten, eher in negatives Grübeln zu verfallen, als optimistisch an die eigenen Vorhaben, Wünsche und Ziele zu denken. Doch gerade, wenn die Zeiten nicht rosig wirken, ist es geboten, sich mit dem zu befassen, was man zukünftig erreichen will. Dazu gehört zwingend, sich über die eigenen Ziele im Klaren zu sein. Ziele sind wichtig, um den eigenen Weg zu finden, denn ohne Ziel ist jeder Weg der richtige. Sich treiben lassen, mag ja eine Zeitlang ganz nett sein. Aber es gibt fast nichts, was einen so sehr beflügelt wie Ziele, die einem am Herzen liegen! Attraktive Ziele ziehen einen in die richtige Richtung, geben die Kraft, um auch schwierige Wegstrecken durchzustehen und befriedigen schon während man auf dem Weg zum Ziel ist, denn jeder Schritt ist ein Erfolg. Ein Ziel darf jedoch keine verschwommene Vorstellung, die sich in weiter Ferne abspielt, bleiben. Damit ein Ziel den Sog entwickeln kann, denn es braucht, ist eine möglichst konkrete Zielplanung unerlässlich. Dazu hier die kurze Anleitung:

Um erfolgreich eine Planung umzusetzen, braucht es zuerst einen klaren Zielzustand 

  • Beschreibe dafür zuerst ausführlich in ganzen Sätzen, wie es aussieht, sich anfühlt, welches die Begleitumstände sind, wenn das Ziel erreicht ist. Es hilft, das Ziel sehr emotional zu beschreiben: „Ich freue mich jeden Morgen, wenn ich aufstehe, weil ich jetzt wieder …… machen kann…" / „Ich bin begeistert bei der Sache“ / „Ich liebe es, xxx zu tun.“
  • Wenn die Planung nicht ein spezielles Einzelziel betrifft, sondern größere Ziele wie berufliche Veränderung usw. lohnt es sich, alle Lebensbereiche mit einzubeziehen, also Arbeit, Freizeit, Urlaub, Beziehungen, Einkommen, Familie, Hobbys usw.
  • Wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, kannst du auch mehrere verschiedene solcher Entwürfe erstellen und dann schauen, welcher am meisten Begeisterung bei dir auslöst.
  • Das sollte auf jeden Fall schriftlich geschehen, denn das erhöht die Chance, dass es nicht bei einer unverbindlichen Träumerei bleibt, ungemein. Außer bei wenigen glücklichen Naturen, führt Tagträumerei nicht besonders weit, wenn überhaupt irgendwo hin. Etwas schriftlich zu fixieren, ist viel eher geeignet, Verbindlichkeit zu schaffen, die auch zu Handlungen führt. Nimm dir die Zeit, du tust es für dich!
  • Wenn der Entwurf feststeht, dann fasse das Ziel in 3 Worten zusammen.

Die psychologische Forschung hat ziemlich klar gezeigt, dass positives Denken über das Ziel allein nicht reicht, sondern oft kontraproduktiv ist. Menschen, die sich die Ziele nur positiv vorgestellt haben, haben signifikant seltener ihre Ziele erreicht als Menschen, die sich auch mit den Hindernissen auf dem Weg zum Ziel beschäftigt haben. Deshalb ist die Beschäftigung mit den Hindernissen in Form von „Wenn …. dann-Plänen“ wichtig.

Hindernisse

  • Kläre, was für dich persönlich das größte Hindernis auf deinem Weg zum Ziel sein kann. Denke da unbedingt und zuvörderst an innere Hindernisse, die tauchen viel häufiger auf als äußere Hindernisse, und sind meist zäher und belastender.
  • Finde einen Begriff für das Hindernis.
  • Nicht vergessen: aufschreiben!

Wenn …. Dann-Plan, um die Hindernisse zu bewältigen

  • Überlege, was du tun kannst, wenn das Hindernis auftritt. Z.B. : „Immer, wenn ich denke, ich schaffe das nicht, dann erinnere ich mich an meine bisherigen Erfolge und packe eine konkrete Aufgabe an.“ / „Immer, wenn ich anfange, mutlos zu werden, spreche ich mit XY, weil ich weiß, dass ich da Unterstützung erhalte.“ / „Wenn ich mit einem Rückschlag fertig werden muss, erinnere ich mich daran, dass das nicht das Ende bedeutet und führe mir Vorbilder vor Augen, denen es genauso ging.“
  • Es lohnt sich den Wenn … dann-Plan öfter anzuschauen.
  • Wer App-affin ist, kann sich zur Unterstützung die kostenlose App „Woop“ herunterladen, die bei der Erstellung von Wenn…dann-Plänen hilft.

Wie-Plan, um das Ziel zu erreichen

  • Dann ist es Zeit einen Wie-Plan zu machen, also zu definieren: Wie werde ich die Ziele erreichen.
  • Es empfiehlt sich, zuerst eine grobe Planung in großen Schritten zu machen. Ideal geht das am Computer, weil man damit leicht die groben Schritte verfeinern kann durch Erstellen von Unteraufgaben.
  • Man sollte so lange Unteraufgaben bilden, wie man noch fragen kann: „Wie will ich das machen" bis man an dem Punkt angekommen ist, wo es nur noch darum geht: „Was werde ich machen“, also schon ganz konkrete Aufgaben formuliert sind.
  • Danach geht es an die Umsetzung des Wie-Plans und des Wenn…dann-Plans.

Wenn man so weit gekommen ist, ist man bereits mittendrin in der Zielerreichung. Wer es schon ausprobiert hat, weiß, dass das sehr viel inspirierender und befriedigender ist, als sich um eine Zukunft zu sorgen, die so ohnehin nie kommt.

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Coaches: Aus- und Weiterbildung Selbsterfahrung Persönliche Entwicklung Leadership Coaching News
news-334 Thu, 12 Oct 2023 08:30:00 +0200 Woher kommt das Konfliktpotenzial zwischen den Generationen? https://www.dehner.academy/woher-kommt-das-konfliktpotenzial-zwischen-den-generationen/ Unternehmen, die derzeit Mitarbeiter suchen, haben es schwer. Die hart arbeitenden Babyboomer gehen in Rente und die nachkommenden Arbeitskräfte aus jüngeren Generationen scheinen auf ganzer Linie zu enttäuschen: zu wenig Biss, zu wenig Wille, zu wenig Leistungsbereitschaft. Stattdessen Freizeit, Homeoffice und Opportunismus. Doch woran liegt das? Stille Generation, Babyboomer, Generation X, Y und Z – je nach Betrieb arbeiten bis zu fünf Generationen gleichzeitig für ein und dasselbe Ziel, wenn auch mit völlig unterschiedlichen Herangehensweisen, Intentionen und Hintergründen. Jede Generation bringt verschiedene Bedürfnisse, Ansichten und Werte mit, was zu Generationskonflikten führen kann. Dieser Generationenmix bietet aber auch enorme Chancen. Schließlich können junge Menschen viel von der Erfahrung älterer Menschen lernen. Ältere Menschen wiederum können ebenso viel von der jungen Generation lernen. Wichtig ist, das Konfliktpotenzial zu identifizieren.

Charakteristische Merkmale der Generationen zu kennen, ist dafür eine gute Grundlage.

Die stille Generation

Geboren zwischen 1928 und 1945 ist diese Generation geprägt vom Zweiten Weltkrieg. Ihre Kindheit war durchzogen von großen politischen und ökonomischen Unsicherheiten, sodass das Sicherheitsbedürfnis kennzeichnend ist für diese Generation. Auch wenn die meisten heute im Ruhestand sind, gibt es immer noch genügend, gerade in Familienunternehmen, die weiterhin mitarbeiten und über das Rentenalter hinaus tätig sind.

Die Babyboomer

Zwischen 1946 und 64 geboren, sind die Babyboomer die erste Generation nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie ist damit aufgewachsen, dass Arbeiten stets an erster Stelle steht und das Privatleben tendenziell zweitrangig ist. Sie haben den Begriff Workaholic geprägt. Die Babyboomer sind erfolgreich, interessiert an Karriere und viele von ihnen arbeiten heute in Führungspositionen. Ein regelmäßiger, persönlicher Austausch ist ihnen wichtig. An den Umgang mit Technik haben sie sich weitestgehend gewöhnt, bevorzugen aber häufig noch das persönliche Gespräch oder zumindest per Telefon.

Die Generation X

Wer zwischen 1965 und 1979 geborgen ist, zählt zur ersten Generation des 20. Jahrhunderts, die ohne Einwirkung von Weltkriegen aufgewachsen ist. Viele Menschen dieser Generation sind heute gut ausgebildet, haben hohe Qualifikationen und legen sehr großen Wert auf finanzielle Absicherung. Work-Life-Balance ist zwar wichtig und vom Begriff Workaholic distanzieren sie sich, aber das ist noch nicht so ausgeprägt wie in späteren Generationen. In technischer Hinsicht ist die Generation deutlich weiter als die Babyboomer. Handy und E-Mail sind feste Bestandteile ihrer täglichen Arbeitsroutine.

Die Generation Y

Werden auch Millennials genannt. Geboren zwischen 1980 und 1994 haben sie die Digitalisierung von Beginn an mitbekommen, kennen die Welt aber auch noch ohne Internet. Die Millennials arbeiten gerne im Team und mit flachen Hierarchien. Sie suchen eher eine strikte Trennung von Beruf und Freizeit, wollen sich die Arbeit weitestgehend selbst einteilen und die Freiheit haben, das zu tun, was ihnen besonders wichtig ist. Arbeit soll Spaß machen. Karriere ist dabei gar nicht mehr so wichtig. Die Millennials wollen sich mit ihrer Arbeit und mit ihrem Arbeitgeber identifizieren und im Unternehmen wohlfühlen. Wenn die Umstände für sie nicht passen, wechseln sie auch häufiger die Jobs.

Generation Z

Geboren zwischen 1995 und heute ist diese Generation gerade erst dabei, in den Arbeitsmarkt einzutreten, weshalb noch nicht ganz so viele Studien zu ihrem Arbeitsverhalten existieren. Aber was deutlich wird und was eben auch viele Unternehmen momentan erleben ist, dass es dieser Generation schwerer fällt, sich zu binden. Sie sind in allen Lebensbereichen digital unterwegs, was ihnen auch die Bezeichnung Generation YouTube eingebracht hat. Freizeit und soziale Kontakte stehen ganz hoch im Kurs. Im Gegensatz zu den Babyboomern, die sich über den Job definieren, steht Freizeit bei ihnen an erster Stelle.

Natürlich sind diese Beschreibungen klischiert, auch wenn immer wieder Ergebnisse aus repräsentativen Umfragen und Studien erschienen sind, die diese Tendenzen bestätigen. Sie sollten also mit Vorsicht genossen werden. Selten treffen diese auf eine komplette Generation zu. Stattdessen liegt die Wahrheit meist irgendwo dazwischen.

Im nächsten Blogbeitrag gehe ich näher auf die Konfliktfelder zwischen den Generationen ein.

Im Business Podcast von Alice Dehner gibt es noch viele weitere Impulse für Führungskräfte, Business Talk, Management-Input und Gedanken, die Unternehmen für die Zukunft stärken.

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Organisationsentwicklung Selbsterfahrung News
news-47 Thu, 12 Sep 2019 09:15:00 +0200 „STEH DIR NICHT IM WEG“ ALS ERWEITERTE NEU-AUFLAGE ERSCHIENEN https://www.dehner.academy/steh-dir-nicht-im-weg-als-erweiterte-neu-auflage-erschienen/ „Steh dir nicht im Weg“ von Renate und Ulrich Dehner wurde vom Campus Verlag neu aufgelegt. Darin wird die von Ulrich Dehner entwickelte Check-your-Mind-Methode ausführlich dargestellt und da das ebenfalls von ihm entwickelte Introvision-Coaching inhaltlich hervorragend dazu passt, wurde das Buch um diesen Teil erweitert. Wie alle Bücher von Renate und Ulrich Dehner ist auch dieses stark praxisorientiert und mit vielen Beispielen und Übungen versehen. Da es, auch wenn es um die dazugehörige Hintergrund-Theorie geht, eicht verständlich und nachvollziehbar geschrieben ist,  kann es auch von „psychologischen Laien“ mit großem Gewinn gelesen werden.

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Selbsterfahrung Persönliche Entwicklung Coachingausbildung Coaching News